Das richtige Timing ist eines der Themen, die unseren Alltag bestimmen. Es geht schon morgens los wenn wir noch einmal auf den Schlummerknopf des Weckers drücken und uns die berühmt-berüchtigten fünf Minuten gönnen. Häufig werden daraus auch gerne zehn oder mehr, je nachdem wie die Nacht war und was uns an diesem Tag erwartet. Die morgendliche Dusche wird dann ebenfalls an den Aufsteh-Rhythmus angepasst und bei der Fahrt in die Arbeit müssen wir aufpassen, dass wir uns nicht verkalkulieren um pünktlich zu sein. Schon vor 9 Uhr ist das Thema Timing also ein wichtiges.
In Sachen Social Media ist das richtige Timing ebenfalls von großer Bedeutung. Die beste Strategie hilft nichts, wenn sie zeitmäßig völlig am Ziel vorbeischießt – oder Sachen so oft geteilt werden, dass die Fans genervt sind und einem die Freundschaft aufkündigen. Es ist ein recht schmaler Grat und es erfordert etwas Gefühl und Geschick, den richtigen Weg zu finden. Außerdem muss man natürlich zwischen den verschiedenen Social Media Diensten unterscheiden. Während Twitter recht schnelllebig ist und ein Tweet kein Tweet ist sieht es bei Facebook schon wieder ganz anders aus. Sieht man sich einmal an, wie die Großen es bei Facebook machen hat man recht schnell einen recht eindeutigen Schnitt. Fakt ist: Wer nur einmal in der Woche etwas bei Facebook postet verliert schnell den Anschluss an die Fans. So ein Posting geht dann ganz schnell in der Masse unter. Der Durchschnitt liegt hier bei einmal am Tag, zwischenrein darf es auch gerne ein zweites Mal sein, wenn es gerade eben einfach passt. In Studien hat man herausgefunden, dass die Reaktionen in Bezug auf liken und sharen am größten sind, wenn durchschnittlich einmal am Tag etwas gepostet wird. Je öfter etwas gepostet wird desto niedriger wird die Frequenz von Likes, Kommentaren und Shares.
Twitter ist wieder etwas ganz anderes. Hier darf gerne mehrmals am Tag etwas gepostet und geteilt werden und zwar am besten zwischen drei und fünf Mal. Wer dann auch noch die richtigen Zeiten erwischt, hat das große Los gezogen. Allerdings sollte man hier auch ein wenig die Größe des Unternehmens im Blick haben. Kleine Unternehmen sind mit drei bis maximal fünf Tweets am Tag gut bedient während große Unternehmen ruhig auch 11 bis 30 Kurznachrichten am Tag absetzen dürfen. Mit einem Tweet kann man Follower bis zu drei Stunden lang erreichen, bei Facebook sind es etwa fünf Stunden. Am besten erreicht man die Menschen übrigens um die Mittagszeit herum, ein wenig ausführlicher wird es in diesem Beitrag.