Die einen würden nie ohne, die anderen kriegen schon Zustände, wenn sie es nur hören – SEO. Viele Blogger optimieren ihre Beiträge völlig automatisch, um auch über Suchmaschinen gefunden zu werden. Und viele verzichten darauf. Die Gründe dafür sind vielfältig. Zum einen kennen sich viele schlicht mit der Materie nicht aus und wissen gar nicht, wo sie anfangen sollen. Andere finden es unpersönlich, schließlich haben sie einen festen Leserstamm und Leser, die über Suchmaschinen kommen, sind ebenso schnell wieder weg. Dabei sind die SEO-Grundlagen nicht besonders schwierig und außerdem bringt man sich selbst um neue Leser, die vielleicht bleiben würden – wenn sie den Blog überhaupt finden würden.
Stell Dir einfach vor, Du bloggst über ein Thema, das Dir am Herzen liegt oder stellst ein Produkt vor, das für Deine Leser interessant ist. Du verbringst Stunden damit, für Deinen Artikel zu recherchieren und machst Bilder. Dann ist er endlich fertig und Du veröffentlichst ihn. Da Du ein Social Media Fan bist teilst Du Deinen Beitrag natürlich bei Facebook und vielleicht sogar Twitter. Deine Fans lesen den Beitrag, kommentieren ihn vielleicht auch und nach zwei bis drei Tagen ist das Interesse abgeflaut. Zeit für Dich, etwas neues zu schreiben. SEO interessiert Dich nicht die Bohne. Hast Du einmal ein, zwei oder mehr Jahre gebloggt, hast Du eine ganze Reihe solcher Artikel. Sie liegen in Deinem Archiv und niemand liest sie. Jetzt stell Dir vor, Du hättest diesen Artikel so aufbereitet, dass er über Suchmaschinen gefunden wird.
Einige Zeit nach der Veröffentlichung kommen täglich ein paar Besucher vorbei, die sich für Deinen Artikel interessieren. Nach ein paar Wochen sind es doppelt so viele und nach Monaten kommen nur wegen diesem einen Artikel hunderte von Besuchern auf Deinen Blog. Jetzt multipliziere diese ganzen Artikel, die in Deinem Archiv liegen und nicht gefunden werden. Da kommt einiges zusammen im Laufe der Zeit. Deine Leserschaft wächst mit all diesen Artikeln, denn viele lernen Dich nur so kennen. Auch wenn es oft den Anschein hat, nicht jeder ist bei Facebook oder in anderen sozialen Netzwerken. Und diese Leute haben nur so die Chance, auf Dich aufmerksam zu werden. SEO hat auch etwas mit Wertschätzung zu tun.
Wenn Du Deinen Blogpost SEO optimierst, zeigst Du damit, dass Du Deine eigene Arbeit schätzt. Es ist doch ähnlich wie mit einem Buch, das man schreibt. Stell Dir vor, es erscheint pünktlich und steht dann im Buchladen. Aber nur für eine Woche. Dann verschwindet es wieder. Ein paar Leute haben es gekauft. Aber nun ist es nicht mehr verfügbar und viele Menschen müssen ihr Leben ohne Dein Buch oder auch nur das Wissen darum verbringen. Wenn Du der Autor dieses Buches wärst, würdest Du Dir dann überhaupt die Mühe machen, es zu schreiben? Vermutlich nicht. Schließlich steht der Aufwand in keinem Verhältnis zum Lohn. Mit der Bloggerei ist es ganz ähnlich. Einen Blogpost zu optimieren dauert ein paar Minuten, kann Dir aber sehr viel bringen.