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5 geheime Pinterest-Tipps

5 geheime Pinterest-Tipps

Kaum ein soziales Netzwerk polarisiert so wie Pinterest. Während es die einen lieben, kommen andere überhaupt nicht damit klar. Das liegt an mehreren Dingen. Zum einen daran, dass Pinterest und seine Funktionen grundsätzlich missverstanden werden. Bisher hat sich in Deutschland niemand die Mühe gemacht, einmal darüber aufzuklären, dass Pinterest eben kein (richtiges) soziales Netzwerk ist. In sozialen Netzwerken kann man sich austauschen. Das kann man bei Pinterest inzwischen auch, allerdings ist das eine nachträglich eingebaute Funktion.

Pinterest, die Suchmaschine

Pinterest ist eine Suchmaschine. Eine bildlastige zwar, nichts desto trotz aber eine Suchmaschine. Und genau darin liegt eines der großen Geheimnisse: An den Bildern. In unserer schnelllebigen Welt wird Text immer weniger wichtig und Videos haben die Nase vorn. Kurz dahinter kommen Bilder. Es macht also durchaus Sinn, sich näher mit einer Suchmaschine zu befassen, die genau das anbietet, was die User heute suchen. Das bringt uns auch gleich zum nächsten Punkt: Hashtags. Hashtags haben bei Pinterest nichts zu suchen. Weil es eine Suchmaschine und kein soziales Netzwerk ist.

Der Smart Feed

Sind wir nun einmal befreit von dem Gedanken des sozialen Netzwerks, lässt es sich bei Pinterest recht ungeniert pinnen. Dabei lernt Pinterest recht schnell, was einen selbst interessiert. Und schlägt einem Pins im Feed vor, die zu den Interessen passen. Damit ist auch der Smart Feed erklärt: Pinterest zeigt einem nicht die neuesten, sondern die BESTEN Pins an.

Gleiches zieht gleiches an

Das bedeutet andersherum aber auch, dass es ziemlich Banane ist, ob ich nun einen neuen Pin bei Pinterest poste oder einen alten. Auch hier heißt es umdenken. Wir kennen das von Twitter: Die neuesten Beiträge werden zuerst angezeigt. Bei Facebook kann man sich dessen heutzutage nicht mehr sicher sein. Sicher ist aber, dass man hier keine Beiträge von der letzten Woche angezeigt bekommt, wenn schon neue Beiträge gepostet wurden.

Bei Pinterest ist das anders. Das Datum ist völlig irrelevant. Wenn ich fünf Pins mit Instagram-Tipps gepinnt habe, wird Pinterest in seinem Feed nach ähnlichen Pins kramen und sie mir auf dem Silbertablett servieren. Das macht nicht nur den Reiz von Pinterest aus, als Blogger kann man hier ein enormes Potential entdecken. Das betrifft Themenrecherche ebenso wie das Füttern meiner Leser. Interessieren sich diese nämlich ebenfalls für das Thema Instagram, bekommen sie die von Dir gepinnten Beiträge angezeigt. Und wenn Du selbst über Instagram schreibst bist Du bei Pinterest in kürzester Zeit der King. Da kommt dann auch wieder die Nischensache zum Einsatz. Je spezifischer Dein Content auch bei Pinterest ist, desto mehr relevantesten Lesern wird er angezeigt.

Wider dem Horten

Da kommen wir zu einem anderen Thema: Dem horten von Sprüchen, Bildern und Rezepten. Wenn Du als Blogger bei Pinterest Fuß fassen willst, horte nicht jeden billigen Kram wie ein Ramschladen. Leg Dir Pinnwände an (5-10 ist eine gute Zahl), die zu Deinem Blogthema passen. Wenn Du ein Kochblogger bist, nun gut, das ist einfach. Pinne Rezepte. Wenn Du über das Schreiben von E-Books bloggst, sammle Schreibtipps, Marketingtipps, Motivationstipps aber auch Fotografietipps oder irgendetwas, was mit Deinem Thema zu tun hat.

Sichtbarkeit erhöhen

Kommen wir zum letzten Tipp. Pinne mindestens einmal täglich, besser zweimal. Behandle in dieser Sache Pinterest wie soziale Netzwerke und zeige Präsenz. Wenn Du zwei Wochen lang Deine Zeit bei Pinterest statt bei Facebook verbringst, bringst Du Deinen Blog viel schneller und vor allem NACHHALTIGER nach vorne in Sachen Aufrufe. Und das auch noch ohne zu kommentieren, ohne Stress und völlig entspannt. Im Laufe der Zeit machen sich Deine Pins nämlich selbstständig und werden von anderen Leuten gepinnt. Es ist übrigens durchaus erlaubt, den eigenen Pin von der eigenen Webseite mehrmals zu pinnen. Dreimal in der Woche zu unterschiedlichen Zeiten ist für den Anfang nicht zu viel. Und irgendwann bekommst Du ein Gefühl dafür, was sich gut anfühlt für Dich und Dir mehr Besucher bringt.