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So wird Ihr Unternehmensblog wirklich gelesen

Unternehmensblog - Tipps von kunkel&kohl

Blogs haben sich längst als dauerhaft erfolgreiche Möglichkeit erwiesen, das Profil einer Marke zu schärfen und ein Unternehmen auf dem Markt zu positionieren. Das funktioniert aber nur dann, wenn das Blog guten Content bietet und regelmäßig betreut wird. Für jede Art textbasierten Contents gibt es Gründe, weshalb der angestrebte Leser ihn dann doch nicht liest. Wir kennen einige absolut ungeheime „Tricks“, die Ihre Blogleser auch tatsächlich auf Ihrer Seite halten und dann sogar dazu bringen, Ihre Inhalte zu teilen.

Grundsätzlich gibt es verschiedene Hindernisse, die dem Erfolg Ihres Textes im Weg stehen, ob das nun auf Ihrem Blog, in einem E-Book oder einer E-Mail ist. Wir unterteilen das grob in drei Gruppen, nämlich in die technischen, inhaltlichen und stilistischen Gründe.

 

Technische Gründe

In einer idealen Texter- und Marketing-Welt würden nur Inhalte zählen und die reine Qualität der Texte. In unserer nicht ganz idealen, dafür vollkommen realen Welt sind es aber oft ganz andere Gründe, die über Leben und Tod den Erfolg eines Textes entscheiden. Oft springen die Leser schon ab, wenn die Formatierung als „irgendwie komisch“ empfunden wird. Das umfasst Farbe von Text und Hintergrund, Schriftarten (Hallo, Comic Sans!), ungewohnte Zeilenabstände, zentrierter Text, unkonventionell verwendete Groß- oder Kleinschreibung …. Generell ist alles, was einen zügigen Lesefluss hindert, hier komplett fehl am Platz, das gilt für Texte auf Blogs wie in E-Mails gleichermaßen.

Gerade Blogs werden zunehmend auch mit mobilen Geräten besucht, deswegen drängen wir immer darauf, dass Ihre Seiten auch für Smartphones, Tablets etc. optimiert werden. Schließlich soll Ihr Blog auch ganz einfach unterwegs – etwa von Berufspendlern – gelesen werden können. Technisch ist es absolut kein Problem, ein Blog für praktisch alle Anzeigegeräte zugänglich zu machen. Das Zauberwort lautet hier: Responsive Design.

Und wo wir bei zugänglich sind, wollen wir nicht vergessen, dass Ihre Seite auch barrierefrei sein sollte; das hat übrigens auch Vorteile für die Suchmaschinenoptimierung.

Noch verheerender als schwer lesbare Schrift oder fehlendes responsives Webdesign sind lange Ladezeiten Ihres Blogs. Hier brauchen wir nicht einmal den oben zitierten Berufspendler heranziehen, keiner von uns wartet schließlich gerne darauf, dass eine Website endlich ihre Inhalte serviert.

Generell lässt sich sagen: Die Grundlagen der Usability gelten auch für Blogs und E-Mails!

 

Inhaltliche Gründe

Jetzt haben Sie, beispielsweise dank unserer Expertenberatung, beim Aufbau des Blogs bzw. bei Ihrem Newsletter in Hinblick „technische Gründe“ alles richtig gemacht. Leider springen die Leser trotzdem ab, wenn Sie auf Ihrer Seite gelandet sind. An was kann es liegen?

Wir beobachten oft, dass Unternehmensblogs sozusagen haarscharf an den wirklich interessanten Themen vorbeischreiben. Entweder wird, wie einst in der Schule, das Thema selbst verfehlt, oder es wird nicht so aufbereitet, wie der Besucher sich das vorgestellt hat bzw. so, wie es für ihn hilfreich gewesen wäre. Der Klassiker ist hier – wie übrigens auch bei E-Mails – eine Überschrift, die einen anderen Inhalt erwarten lässt, ob nun versehentlich oder in der Absicht, einen Besucher sozusagen „unter Vorspiegelung falscher Tatsachen“ auf die Seite zu locken.

Häufig werden an sich gute Themen zu spät behandelt. Tipps zur Auswahl von Dirndln beispielsweise sollten sinnvollerweise rechtzeitig vor dem Oktoberfest gegeben werden, nicht erst danach. Der informative und natürlich auch verkaufsfördernde Effekt verpufft so völlig, und das ist geradezu tragisch, wenn der Text beispielsweise auf einem Blog erscheint, welches zu einem Dirndlgeschäft gehört.

 

Stilistische Gründe:

Jetzt entspricht das Unternehmensblog also allen Maßgaben der Usability, die Themen sind passend ausgewählt und werden zeitlich gut platziert … und die Leser springen immer noch ab! An was liegt es denn nun?!

Vielleicht ist die Aufbereitung des Texts dem Inhalt und/oder dem Publikum nicht angemessen. Das kann beispielsweise der Fall sein, wenn ein Unternehmensblog, das sich eigentlich an Endverbraucher wendet, häufig Content anbietet, der für ein Fachpublikum gedacht ist (und natürlich auch anders herum). Damit eng verwandt ist die Ansprache der Leser, die dem jeweiligen Publikum angemessen sein sollte. Werden Leser zu kumpelig oder zu förmlich angesprochen, verlassen sie nicht zwangsläufig die Seite, aber das Vertrauen in das Unternehmen als kompetenter Berater und vertrauenswürdige Informationsquelle sinkt unweigerlich.

Gleiches gilt, wenn Leser den Inhalt als dem Unternehmen nicht angemessen empfinden, oder der Inhalt sogar anstößig wirkt. Zwar haben auch Unternehmensblogs für ihre Inhalte einen durchaus großen Spielraum, aber ein Zusammenhang von Text und Marke sollte immer erkennbar sein. Auch das Blog eines Krematoriums darf also leichtherzigere Beiträge haben – aber ein Bericht über das jährliche Grillfest der Angestellten wird hier wohl doch als unpassend empfunden.

Im schlimmsten Fall kann ein Text die Aufmerksamkeit des Lesers einfach nicht halten, weil er schwer lesbar oder schlichtweg langweilig ist. Gut geschriebene Texte sind das Herz eines Blogs. Egal ob für ein Unternehmensblog Mitarbeiter schreiben oder ob auf externe Texter gesetzt wird, mindestens ein Korrekturdurchgang sollte Pflicht sein. Ein zweites Paar Augen ist eine wertvolle Hilfe beim Aussortieren von Fehlern und von langweiligen oder unnötig komplizierten Texten.

 

Weshalb so viel Aufwand für den Content?

Schlechter Content wird nicht gelesen, Besucher springen ab, teilen nicht, verlieren evtl. komplett Interesse – ein Desaster für SEO, Reputation und letztendlich Umsatz.

Unser Ziel ist es immer, für unsere Kunden – also für Sie! – den bestmöglichen Blogcontent bereitzustellen.

Wenn wir ein Unternehmensblog betreuen, legen wir gemeinsam mit Ihnen die geeignete Ansprache der Leser fest, ebenso den allgemeinen Stil des Blogs und einen sinnvollen Themenbereich. Wir arbeiten mit Redakteuren und Autoren zusammen, die von uns entsprechend gebrieft werden, damit Ihre Texte zu Ihrem Unternehmen passen und eine gleichbleibend hohe Qualität aufweisen. Die Themen werden von uns so ausgesucht, dass sie zu Ihnen, Ihrem Unternehmen und Ihrer Marke passen, und dass Ihre Kunden und Leser sie interessant und idealerweise hilfreich finden.

Viele der oben genannten Probleme können wir schon im Vorfeld vermeiden. Damit erreichen wir, dass nur solche Inhalte veröffentlicht werden, die zu Ihnen und Ihrem Unternehmen passen, die Ihre Position unterstreichen und die Ihre Kunden auch wirklich interessieren.

So werden aus Ihren Lesern treue Leser, die Ihre Inhalte auch gern auf Facebook & Co. teilen.