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Social-Media-Fehler und wie man sie vermeidet

Social Media Fehler

Social-Media-Fehler und wie man sie vermeidet

Falls Sie sich in den vergangenen Jahren um eine Stelle beworben haben, kennen Sie die düsteren Warnungen und wohlmeinenden Ratschläge: Nichts Peinliches im Internet posten! Regelmäßig ein bisschen „Ego-Googlen“, so dass Sie sehen, was potenzielle Arbeitgeber über Sie im Internet finden. Ähnliches gilt für Unternehmen, wenn sich Geschäftspartner – und auch Bewerber! – sich im Internet über Sie informieren wollen. Man sollte halt einfach möglichst nicht Negatives über sich finden. Unkluges Verhalten in den sozialen Medien könnte einem ja die ganze Karriere kosten!

Jetzt ist es aber bekanntlich so, dass das Internet genauso ist wie die Familie oder die Schulfreunde: Nichts wird vergessen. Und schon gar nicht, wenn es peinlich war! Vermutlich wird man noch an Ihrer Beerdigung darüber sprechen, wie Sie zur Grundschullehrerin mal „Mama“ gesagt haben, oder wie sich die Bommel Ihrer auf dem Kopf festgezurrten Mütze in der Straßenbahn verhakt haben, als Sie ausgestiegen waren und dann mitrennen mussten (Disclaimer: Uns ist natürlich weder das eine noch das andere jemals passiert, das ist frei erfunden!). Ähnlich ist es mit dem doofen Foto, auf dem es so aussieht, als hätten Sie sich auf dem Betriebsfest 2012 in die Hose gemacht – dabei sind Sie nur gestolpert und haben sich die Apfelschorle in den Schritt gegossen. Dieses Bild wird nie wieder aus dem Internet verschwinden. So ist das eben.

Auch Unternehmen machen Fehler

Dasselbe gilt in noch größerem Maßstab für Unternehmen und ihren Auftritt in den sozialen Medien. Die Social-Media-Fehler von Unternehmen sind allerdings anders gelagert – hier geht es nicht mehr um peinliche Bilder und alte Geschichten. Stattdessen geht es um Vorgehensweisen, die den Marketing-Erfolg des Unternehmens gefährden, durch mangelnde Transparenz das Vertrauen der Kunden durchlöchern und im schlimmsten Fall die mühsam aufgebaute Reputation untergraben.

Unsere Top 3 der allerübelsten Social-Media-Fehler:

  1. Follower kaufen

Ganz ehrlich: Es kann wirklich schwer sein, die Followerzahl zu erreichen, die man sich als Etappenziel gesteckt hat. Aber Sie tun sich keinen Gefallen, wenn sie Follower kaufen. So bekommen Sie zwar 1.000 Fans an einem Tag, aber Ihr Content bekommt deswegen garantiert nicht mehr Likes oder Kommentare als von echten Followern.

Zudem kaufen Sie sich damit in der Regel nicht in die richtige Zielgruppe ein – wenn es denn überhaupt Menschen sind statt Bots! Mit solchen „Fans“ wollen weder Sie noch Ihr Unternehmen gesehen werden.

Der Weg zu zahlreichen, und vor allem echten Followern führt über eine kluge Strategie, hochwertigen Content, und über echte Interaktion mit den Fans.

  1. Schlechter Content

„Schlechter Content“ kann alles sein: Content, der mit der Marke nichts zu tun hat, der die Follower nicht interessiert, der zu werblich ist.

Allerdings kann auch der richtige Content wirkungslos verpuffen, wenn er nicht entsprechend aufbereitet ist. Konkret bedeutet das etwa, er ist nicht „teil-freundlich“, generell nicht ansprechend aufbereitet, oder, eine echte Instagram-Krankheit: Sie verwenden zu viele Hashtags. Zwar helfen die wirklich sehr dabei, auf Instagram gefunden zu werden. Zu viele davon wirken aber ein bisschen … verzweifelt, zudem lenken sie vom eigentlichen Text ab, der der eigentliche Treiber der Interaktion ist. Beschränken Sie sich lieber auf eher wenige Hashtags, die Sie dafür konsequent verwenden. Und weil nie etwas einfach ist: Auch zu wenige oder falsch eingesetzte Hashtags sind eine Gefahr für Ihren Erfolg.

  1. Nicht auf die Follower eingehen

Das ist zu Recht der Todeskuss für alle Social-Media-Bemühungen. Das ganze Konzept Social Media beruht auf Kommunikation und Interaktion. Verlassen Sie sich nicht auf Ihre tollen Bilder und Texte, die sich gut teilen lassen und genau die richtige Anzahl relevanter Hashtags haben.

Gehen Sie aktiv auf Ihre Fans und Follower zu, stellen Sie Fragen, beantworten Sie Fragen, folgen Sie anderen relevanten Usern, gehen Sie auf Fragen und Kommentare ein.

Falls Ihnen das alles zu anstrengend ist: Sie wissen ja, an wen Sie sich wenden können! Wir helfen Ihnen gerne bei Planung und Umsetzung Ihrer Social-Media-Strategie.