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Unsere 4 besten Content-Tipps: So konvertieren Sie richtig!

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Unsere 4 besten Content-Tipps: So konvertieren Sie richtig!

 Und mit „konvertieren“ meinen wir natürlich, dass Sie Ihre Leser dazu bewegen, einen Schritt in die richtige Richtung zu tun (nämlich auf das Ziel hin, Ihr Kunde zu werden). Dieser Schritt kann eher klein ausfallen, indem Ihre Fans auf Facebook Ihrem Post ein „Gefällt mir“ gönnen oder ihn vielleicht sogar kommentieren und teilen, oder schon ein bisschen größer, indem sie beispielsweise Ihren Newsletter abonnieren oder Ihren Katalog anfordern. Dasselbe gilt übrigens auch für Content auf Ihrem Blog bzw. Ihrer Webseite generell.

In gewisser Hinsicht sind Blogs und Social-Media-Accounts wie Familienmitglieder, die im Familienunternehmen mitarbeiten: Jeder muss seinen Teil dazutun und zum Erfolg beitragen. Wer lieber nichts beiträgt, wird nicht unbedingt aus der Familie ausgeschlossen, könnte aber im Extremfall aus der Firma fliegen. Bruder Blog und Schwestern Social Media müssen sozusagen ihren Unterhalt verdienen.

Content: Wichtiger als je zuvor

In unserem vorigen Beitrag haben wir ja sehr sachlich und objektiv erklärt, dass der neue Facebook-Algorithmus ein schlimmes Schreckgespenst ist und die Welt, wie wir sie kennen, vernichten wird. Also, falls man nicht aufpasst. Der neue Algorithmus ändert grundlegend die Vorgehensweise, wem Facebook die Inhalte Ihrer Seite anzeigt. Einfach gesagt: Je mehr Ihre Fans „bedeutungsvoll“ mit Ihren Inhalten interagieren, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie die Beiträge auch in Zukunft angezeigt bekommen. Andere Faktoren dafür, wer Ihre Seiten sieht, sind beispielsweise die Interaktionen von Familie und Freunden Ihrer Fans mit Ihrer Seite.

Unserer Meinung nach können Sie das Verhalten der FB-Freunde Ihrer Fans nicht beeinflussen (was auch wirklich unheimlich wäre), also müssen wir uns auf die „bedeutungsvollen Interaktionen“ konzentrieren. Zum Glück greifen hier die altbekannten Grundsätze für hochwertigen Content bzw. für erfolgreiches Content-Marketing. Wenn Sie also bisher guten Content auf Ihrer Seite und in Ihrem Blog hatten, ist guter Facebook-Content auch kein Teufelswerk. Wenn Sie unsere Beiträge regelmäßig lesen, dann sind Sie mit den Grundsätzen des Content-Marketings ja schon vertraut, dieser Text ist dann so eine Art Auffrischungskurs.

Hier lesen Sie 4 Tipps für Content, der unserer Erfahrung nach wirklich Ihre Marke im Bewusstsein der Zielgruppe positioniert und Ihr Produkt verkauft, sprich: Content, der Geld verdient.

 

  1. Emotionaler Content

Guter Content an sich muss nicht emotional berühren. Infografiken beispielsweise, oder herunterladbare To-do-Listen etc. wühlen uns nicht gerade im Inneren auf. Damit die User aber damit interagieren, ihn kommentieren und teilen, müssen Sie die Emotionen „anzapfen“. Das geht auch mit ganz alltäglichen Themen. Haben Sie beispielsweise eine Hemdenfirma, können Sie ein Videotutorial teilen mit den besten Bügeltricks Ihrer Mitarbeiter: Bügeltricks vom Profi – So bügeln Sie Hemden in der halben Zeit! Das kann sehr gut klappen für Menschen, die Hemden bügeln müssen, es aber hassen. Verbunden mit einem Aufruf an die User, ihre besten Bügeltipps zu teilen, kann das bei Facebook ein absoluter Kommentar- und Share-Hit sein.

Hier hilft es, an das Wort „sozial“ in „soziale Medien“ zu denken, also mehr an die Menschen als an das Geld. Die Menschen müssen immer auf Platz 1 stehen, auch aus Imagegründen, aber auch aus Prinzip. Wenn sie nicht selbst davon überzeugt sind, dass Ihr Produkt einen echten Nutzen für die Gesellschaft hat … dann können leider nicht mal wir Ihnen helfen.

Faustregel: Emotionaler Content löst ein Gefühl aus, Lachen, Weinen, Wut; man will sofort etwas dazu sagen (=> kommentieren) und/oder es anderen zeigen (=> teilen).

 

  1. Strukturierter Content

 

Gut strukturierter Content erlaubt dem User auf Anhieb einen Überblick darüber, was ihn erwartet. Das bedeutet in der Praxis: Eine aussagekräftige Überschrift, die beim Posten auf Social Media gleich klarmacht, was nach dem Klick kommt (und weshalb sich das Klicken lohnt) und ein gut strukturierter Text, der es dem Auge leicht macht.

Bei Videos oder Podcasts gilt das genauso, sie müssen ebenfalls leicht zu erfassen sein. Gerade bei Podcasts erfordert das in der Regel einen genau geplanten Textaufbau und deutliches Einsprechen. Ein ausgebildeter Sprecher macht das Zuhören leichter. Sprechgeschwindigkeit, Aussprache etc. sind für das Verständnis enorm wichtig. Bei Videos sollten die sichtbaren und hörbaren Informationen übereinstimmen, ansonsten wird der Zuschauer verwirrt.

Der Online-Marketing-Guru Björn Tantau verwendet zur Verdeutlichung dieses Prinzips gerne das Beispiel BILD-Zeitung: Da weiß jeder schon nach der Überschrift, was kommt (und welche Emotion verlangt wird). Das Beispiel ist natürlich nicht zur Nachahmung empfohlen

 

  1. Ständiges Monitoring

 

Monitoring ist eines der Elemente, die viel zu oft vernachlässigt werden. Beobachten Sie genau, wie Ihre User/Fans/Follower auf Ihre Posts reagieren. Was wird viel angeklickt? Womit interagieren die Fans am stärksten? Was wird geteilt? Gerade über längere Zeit hinweg lassen sich hier viele Einblicke gewinnen, die dann in die Content-Strategie eingebaut werden können. Verschiedene Themen werden beispielsweise in verschiedenen Jahreszeiten unterschiedlich stark nachgefragt, vielleicht werden Ihre Vormittagsposts nur von wenigen Lesern gesehen … all das enthüllt das Monitoring.

 

Wenn Sie herausfinden, was die Menschen auf Ihre Website holt, was zu Interaktion anregt, was zu den gewünschten Schritten (kaufen, informieren, Kontakt aufnehmen) führt, kann Ihr Content nach und nach entwickelt und angepasst werden. Wichtig ist hier das ständige Überwachen. Das ist nicht etwas, was man ein oder zweimal im Jahr macht und dann die ganze Strategie ändert. Ein laufendes Monitoring kann beispielsweise auch monatlich zu Anpassungen führen. Kleine Schritte führen beim Content sehr zuverlässig ans Ziel.

 

  1. Call to Action

 

Der Call to Action (CtA) ist die Aufforderung an Ihre Fans oder Leser oder Hörer, sich auf Ihr Unternehmen bzw. Ihr Produkt zuzubewegen. Nicht jeder Post und jedes Video müssten direkt herauskommen mit: „Hier ist unser Produkt, bitten kaufen Sie es“. Content kann auch einfach der Markenpflege und der Kundenbeziehung dienen oder Sie als Autorität auf einem bestimmten Bereich präsentieren. Ein CtA ist aber immer gut, denn wenn die Leser sich schon mental mit Ihrem Unternehmen oder Ihrer Marke beschäftigen, dann sollten Sie das nutzen.

Wichtig beim Call-to-Action: kein Geschwurbel! Und ja, das ist Fachsprache. Sagen Sie Ihren Lesern, Hörern, Zuschauern genau, was sie erwartet, und wieso das für sie vorteilhaft ist. Es muss direkt ersichtlich sein, dass die Aktion Ihren potenziellen Kunden Vorteile bringt, also etwa Zeit, Geld oder Mühe spart. Sehr beliebt sind bei Händlern etwa Rabatte für Kunden, die den Newsletter abonnieren (weniger beliebt bei den Kunden, die inzwischen wissen, dass das oft 10-Euro-Gutscheine sind, die nur bei Einkäufen über 150 € gelten, und das auch nur zwei Wochen lang).

Unser Rat: Formulieren Sie Ihren CtA so klar wie möglich. „Jetzt für unseren Sonntags-Brötchenservice anmelden, und die erste Lieferung ist gratis“; „Jetzt 30 Tage lang unverbindlich testen – Abo endet automatisch“. Prinzipiell sollte der Leser nicht überlegen müssen, ob das jetzt für ihn wichtig oder interessant sein könnte, und ob sich vielleicht eine Falle dahinter versteckt. Transparenz und Klarheit sind wichtig, auch für Ihren guten Ruf.

Falls Sie gerade keine Aktionen oder Downloads anbieten können oder wollen, ist es immer eine gute Idee, die Leser mit dem Call-to-Action auf Ihre Firmenwebsite bzw. Ihr Blog einzuladen, wo sie weiteren interessanten Content finden.

 

Sie sehen also, auch wenn der neue Facebook-Algorithmus Ihr Social-Media-Team schurigelt, ändert sich für Ihren Content nicht wirklich viel. Hochwertiger Content findet immer sein Publikum und Ihre Zielgruppe.

Wenn Sie Ihren Content überwachen und optimieren wollen, wenden Sie sich an uns. Wir helfen Ihnen gerne dabei, Ihre Strategie anzupassen oder ganz neu zu erstellen. (<= Das ist unser Call to Action, ohne Falle, versteckte Kosten, oder Ablaufdauer.)