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Wie sprechen wir in Zukunft unsere Kunden an?

Kundenansprache

Wie sprechen wir in Zukunft unsere Kunden an?

Die Zeiten ändern sich. Und im Internet und allem, was damit im weitesten Sinn zusammenhängt, also in unserem Bereich eben Social Media und Content-Marketing, ändern sich die Zeiten – zumindest gefühlt – besonders schnell. Kaum hat man etwas gefunden, was toll klappt und den gewünschten Effekt bringt, zack, schon ändert sich was. Ob nun Google seinen sagenumwitterten Algorithmus ändert und unsere Seite deswegen in den Suchergebnissen abrutscht, ob Facebook oder Instagram ihre eigenen Regeln ändern und die Posts und Statusupdates eben nicht mehr allen Abonnenten anzeigen, irgendwas ist halt immer. Und dann kommen auch noch die (potenziellen) Kunden daher und verlangen eine andere Ansprache als früher. Um optimal mit Ihren Kunden kommunizieren zu können, müssen Sie immer zügig auf solche Änderungen reagieren. Wir erzählen Ihnen, was Sie dabei beachten müssen.

Wir konzentrieren uns hier auf das Marketing, das im Internet stattfindet. Um dabei immer auf der Höhe der Zeit zu bleiben, müssen Sie nicht nur ständig verfolgen, was sich hier technisch, strukturell und kulturell ändert. Gleichzeitig dürfen Sie die Wünsche Ihrer Kunden nicht aus den Augen verlieren. Das ist nicht ganz einfach, falls Sie sich dazu also Hilfe wünschen, können wir Ihnen da eine Agentur aus Unterfranken sehr empfehlen. Eigentümergeführt, sympathisch, erfahren … :D

Marketing im Internet

Für viele potenzielle Kunden ist das Internet ein echter Segen, wenn es darum geht, von Unternehmen umworben zu werden. Weil ganz ehrlich – das fand auch früher niemand gut, wenn man gerade an einer spannenden Stelle im Buch ankommt, oder das Soufflé in den Ofen geschoben hat, oder sich unter der Dusche eingeseift hat, und dann klingelt das Telefon klingelt und irgendsoein Werbefuzzi spult gespielt fröhlich seine Werbebotschaft ab. Durch Internet und E-Mail kann jeder selbst entscheiden, ob und wann er sich werblichem Content beschäftigt. Dass der Druck auf die Marketer dadurch gestiegen ist, ist klar. Für die potenziellen Kunden ist das aber nur von Vorteil. Das Marketing wird generell individueller, die Inhalte hochwertiger.

Die Behauptung „Kernseife XYZ, seit Jahrzehnten ungeschlagen! Die Wahl der guten Hausfrau!“ reicht heutzutage nicht mehr, um die Kundin zur Kaufentscheidung zu bewegen. Heute muss die Kernseife XYZ belegen, weshalb sie so toll ist, eine Unternehmensgeschichte haben, ihr Engagement für Umwelt und Gesellschaft transparent kommunizieren, und die Verpackung soll natürlich auch attraktiv sein.

Wie will Ihr Kunde umworben werden?

In der Ansprache der Kunden hat sich gespürt am allermeisten geändert. Pauschale Werbung allein, etwa über Fernseh- oder Radiospots oder Printwerbung ist (noch) nicht ausgestorben, sie wird heute aber unterfüttert durch die verschiedenen neuen Kommunikationswege: ganz oder teilweise personalisierte Newsletter, Markenseiten auf Facebook, Instagram etc., der eigene Videokanal auf YouTube usw. Einerseits trägt das durchaus zum allseits beklagten „information overload“ bei, andererseits bekommen Kunden bzw. die Zielgruppe so die Möglichkeit, jederzeit gezielt auf die gerade gewünschten Informationen zugreifen zu können.

Damit dieses Informationsangebot angenommen wird, müssen Unternehmen ihren Zielgruppen entgegenkommen: Die Informationen müssen leicht auffindbar sein (etwa durch eine gute Verschlagwortung und eine leistungsfähige Suchfunktion auf der Website, im Blog etc.) und sie müssen kurz und gut strukturiert sein. Heute absolut unverzichtbar: Alle Inhalte müssen auch für mobile Endgeräte wie Smartphone und Tablet ohne Qualitätsabstriche verfügbar sein. Faustregel: Wenn man es während einer Zugfahrt nicht auf dem Handy anschauen kann, ist es schon schlecht.

All das ist kein optionales Zusatzmodul. Das sind die grundlegenden Anforderungen, die sicherlich auch Ihre Zielgruppe an ein Marketing stellt – das immerhin Interesse für Ihre Marke wecken und es in tatsächliche Aktionen umsetzen soll!

Was ändert sich online?

Auf die veränderten Ansprüche Ihrer (potenziellen) Kunden einzugehen ist aber fast noch die leichtere Aufgabe. Kniffliger wird es schon, das wilde Gemisch „Internet“ zu beobachten und zu verfolgen, welche Kommunikationswege auf dem auf- und welche auf dem absteigenden Ast sind, welche Knüppel Ihnen ein neuer Google-Algorithmus zwischen die Beine werfen kann, und welche Seiten, Angebote oder Apps einfach nicht mehr so viel benutzt werden wie noch vor zwei Jahren.

Hier lohnt es sich, die Meinung von Experten anzuhören: Die Marketing-Gurus von HubSpot haben einige digitale Marketing-Trends aufgelistet, die ihrer Meinung nach höchstens noch dieses Jahr überleben werden.

Wir haben uns einige dieser Trends herausgegriffen. Die meisten davon gehen unleugbar auf die veränderten Wünsche der User zurück, genauer gesagt auf deren verändertes Verhalten beim Suchen und Konsumieren von Informationen. Der Trend weg zu langen, textlastigen eBooks beispielsweise spiegelt das oben angesprochene veränderte „Surfverhalten“ wieder – immer öfter greifen die User mit mobilen Geräten auf das Internet zu, die sich einfach nicht zum bequemen Lesen langer Texte eignen.

Texte: Kurz und optimiert sollen sie sein!

Ähnlich „textfeindlich“ ist der HubSpot-Ratschlag, sich nur auf SEO-Maßnahmen für die Texte zu verlassen. Auch alle anderen Inhalte sollten optimiert werden, Videos genauso wie Bilder und ggf. auch Audio-Dateien. Reine Textseiten, bzw. Websites, bei denen nur die Textinhalte optimiert sind, rutschen in den Suchergebnissen weiter nach unten, weil die suchenden User Seiten mit Multimedia-Inhalten den Vorrang geben. Das erkennen die Suchmaschinen und ändern ihre Suchergebnisse entsprechend. Alle Ihre Inhalte müssen leicht auffindbar sein, Texte ebenso wie Tutorials, Interviews, Grafiken …

Ihr Content soll arbeiten

Ähnlich verhält es sich mit Websites, die „zu viel“ Inhalt haben – oder genauer gesagt: zu viel unnützen, weil nicht relevanten Inhalt. Wer also jede Woche einen Blogpost raushaut (Profiausdruck!), nur damit das Blog aktuell bleibt, schadet sich jetzt eventuell selbst. Immer wichtiger werden Inhalte, die auf Fragen der Kunden echte Antworten bieten, und zwar in kurzer, gut strukturierter Form und natürlich für mobile Geräte geeignet. Selbstverständlich können Sie auch Artikel veröffentlichen, die einfach nur unterhaltsam oder interessant sind, das ist und bleibt gut für die emotionale Bindung der Kunden und zur Markenpflege. Die meisten Posts eines Unternehmensblogs sollten aber einem echten Marketingzweck dienen und zu einer Aktion des potenziellen Kunden führen.

Facebook: Organische Reichweite gibt’s nicht mehr

Was leider auch nicht mehr uneingeschränkt funktioniert: die Inhalte über Facebook rein „organisch“, sprich: unbezahlt zu verbreiten. Laut HubSpot bekommen nur noch magere 2 bis 6 % der Fans einer Unternehmensseite deren Posts auch tatsächlich zu sehen. Das liegt aber nicht an einem veränderten Userverhalten, sondern am Wunsch der Facebook-Macher, mit ihrer Erfindung mehr Geld zu verdienen. Wer diese Hürde umgehen will, muss schlichtweg Geld in die Hand nehmen und die FB-Werbemöglichkeiten nutzen.

Beobachten und flexibel sein!

Kurz und gut: Das digitale Marketing bietet viele Chancen, aber man sollte sich nicht auf seinen digitalen Lorbeeren ausruhen. Die digitale Welt ist enorm dynamisch, und daher können sich die Voraussetzungen für den Erfolg schnell ändern. Ständiges Beobachten und flexible Strukturen lohnen sich.

Wir helfen Ihnen gerne beim Erstellen und Umsetzen einer Strategie – für Ihren Marketingerfolg. (Sie wissen schon, die sympathischen Unterfranken können das.)