Als Social Media Agentur hat man wirklich den ganzen Tag etwas zu tun. Der Tag beginnt mit einer Runde in den sozialen Netzwerken. Ein kurzer Check bei Twitter und Facebook offenbart, was es Neues gibt. Beiträge liken und teilen, einen Guten-Morgen-Tweet mit einer Tasse Kaffee absetzen, Fragen beantworten und den Posteingang checken.
Über Nacht haben sich wieder einige Mails angesammelt denn die Social Media Landschaft schläft nie. Neue Follower bei Twitter sind dazugekommen, es gibt Kooperationsanfragen und Newsletter von amerikanischen Blogs. Auch der Feedreader offenbart einige neue Artikel in verschiedenen Sprachen. Ist etwas gutes dabei wird es geteilt und natürlich kommentiert.
Der am Vortag geschriebene Blogpost bekommt nun den letzten Schliff. Bilder und Infografiken einbauen, Rechtschreibfehler korrigieren – auweia, am Abend vorher war es wohl doch etwas spät und der Rotstift hat einiges zu tun.
Die Sache mit Pinterest
Während sich die Sache mit den Blogs sowie Twitter und Facebook noch ganz gut managen lässt wird es bei anderen Social Media Diensten etwas knifflig. Ob man eine oder zehn Seiten bei Facebook betreut und einen oder zwölf Twitter Accounts hat ist im Prinzip egal. Klar machen mehr Seiten mehr Arbeit, sie lassen sich aber leicht verwalten.
Ganz anders hingegen sieht es aus, wenn man alle Möglichkeiten ausschöpfen will und sich auch mit anderen Diensten befasst. Nehmen wir als Beispiel einmal Pinterest. Auch wenn sich die Pinnwand nicht als soziales Netzwerk versteht, wer in den Bereichen Mode, Kosmetik, Kochen und Dekoration arbeitet kommt kaum noch um Pinterest herum.
Vor allem Frauen verbringen hier sehr viel Zeit – bis zu 90 Minuten pro Besuch – und das Vertrauen in Pinterest ist größer als in Facebook oder Twitter. Es kann sich also durchaus lohnen, auch hier einen Fuß in der Tür zu haben und eine Fangemeinde aufzubauen. Soweit so gut, mit nur einem Konto lässt sich das auch noch bewerkstelligen.
Mit mehreren Accounts jonglieren
Doch kommen ein Zweites und Drittes hinzu ist ein ständiger Accountwechsel nötig. Noch schlimmer wird es mit Instagram, das hierzulande schon ein wenig mehr Ansehen genießt. Von unterwegs mal eben schnell ein schönes Bild einstellen ist an sich eine feine Sache. Lästig wird es nur wenn man auch hier wieder zwischen verschiedenen Accounts wechseln muss und durch die ständige Tipperei das Leben da draußen verpasst.
Überhaupt bindet uns Social Media viel an die großen, sperrigen Geräte, für die man immer noch mindestens einen Tisch braucht. Und das wo man mit einem Smartphone auch unterwegs so vieles machen könnte. Ob der App Store oder der Google Play Store, beide quellen über vor Apps. Allein wenn man nach To-Do-Listen sucht findet man je nach Store zwischen 200 und 400 Apps in allen Preiskategorien.
Wir wünschen uns also eine App, mit der dieser ganze Verwaltungskram ein wenig einfacher wird. Ähnlich wie Buffer für den PC muss es doch auch in Bälde eine Lösung für unterwegs geben, mit der man teilen, liken, twittern, pinnen und instagrammen kann – und das ohne sein halbes Leben zu verpassen.