Bevor Sie angefangen haben, sich mit Social Media zu beschäftigen, hätten Sie sicher nicht gedacht, dass die Umsetzung nur einen kleinen Teilbereich ausmacht und davor eine ganze andere Reihe von Aufgaben vor Ihnen liegt. Mit Social Media ist es im Grunde genommen wie mit allem anderen auch. Wenn Sie etwas verkaufen möchten, müssen Sie sich vorher auch mit allerhand Dingen auseinandersetzen. Wer liefert die Ware und wo wird sie produziert? Wer kümmert sich um Buchhaltung, eingehende Bestellungen etc.? Social Media ist nicht einfach mal so eben machbar, aber je intensiver man sich damit auseinandersetzt, desto einfacher wird es.
Die Umsetzung gut planen
Auch bei der Umsetzung gibt es wieder viele Fehler, die ein Unternehmen machen kann. Doch konzentrieren wir uns lieber zuerst einmal darauf, was Sie richtig machen können. Der erste Schritt ist natürlich die Anmeldung bei sozialen Netzwerken. Je nach Strategie, Zielgruppe und geplantem Aufwand können die gewählten Netzwerke unterschiedlich ausfallen und nach und nach erweitert werden. Der wichtigste Punkt ist, sich interessant zu machen. User nutzen soziale Netzwerke, um sich auszutauschen und um an Informationen zu kommen, die ansonsten schwer bis gar nicht zu finden wären. Bieten Sie Ihrem neuen Publikum etwas, was es in dieser Form so nirgends bekommen kann. Das können besondere Rabatte, Angebote oder Gewinnspiele sein. Es gibt kaum ein Unternehmen, das sich mit seinen Social Media Aktivitäten so ins Zeug legt wie eine große Drogeriekette. Es werden nicht nur laufend Dinge verlost, Blogger zu Events eingeladen und mit kostenlosen Produktpaketen versorgt, über die sie berichten können. Viele Informationen über das Unternehmen, unter anderem auch Gewinnspiele, laufen ausschließlich über soziale Netze. Zudem werden Fragen möglichst umgehend beantwortet, auf Kundenwünsche eingegangen und neue Produkte angekündigt. Der User möchte unterhalten werden und das Gefühl bekommen, König zu sein.
Am Ball bleiben
Social Media ist sehr schnelllebig und Gutes wie Schlechtes spricht sich zum einen sehr schnell herum, zum anderen gibt es auch immer wieder Änderungen in den Funktionen der einzelnen Plattformen. Daher ist es wichtig, am Ball zu bleiben und sich auch mit technischen Neuerungen auseinanderzusetzen.
Der Umgang mit Kritik wurde schon beim Thema Social Media Strategien einmal angesprochen und spielt bei der Umsetzung eine wichtige Rolle. Nicht immer finden User toll, was ein Unternehmen sagt oder tut. Negatives spricht sich mindestens ebenso schnell herum wie tolle Angebote, wenn nicht sogar noch schneller. Nicht nur einmal hat sich daraus ein regelrechter Shitstorm entwickelt, der auch auf andere soziale Netzwerke übergreift und es im schlimmsten Falle bis in Zeitungen und Fernsehen schafft. Darum gilt auch hier: Bleiben Sie am Ball und reagieren Sie auf Kritik ebenso schnell und professionell wie auf Lob. Seien Sie sich im Klaren darüber, dass es auch hier Licht und Schatten gibt.
Das richtige Timing
Das Timing bezieht sich sowohl auf die geplanten Aktivitäten als auch auf die Reaktionen bezüglich Kritik. Bei der Analyse sollte mit einbezogen werden, wann sich die Zielgruppe in welchem Netzwerk aufhält und alles auf diesen Zeitpunkt abgestimmt werden. Auch die Frequenz neuer Informationen hat etwas mit Timing zu tun – hier heißt es, ein gesundes Mittelmaß zu finden, damit die User weder überflutet werden, noch den Eindruck gewinnen, es mangelt an Ernsthaftigkeit.
Anhand der Erfolgskontrolle können Sie den Erfolg von Social Media Marketing dann überprüfen.