Allgemein

Diese Fehler sollte man beim Teilen in sozialen Netzwerken meiden

Facebook, Twitter, Google +, Pinterest, Youtube und der RSS-Feed – ist ein neuer Blogpost erstellt ist die Versuchung groß, alle Kanäle gleichzeitig zu füttern. Diverse Plugins machen es zudem einfach, genau das zu tun: Hier ein Häkchen und da eins und schwupp ist nicht nur der Blogpost geschrieben und veröffentlicht sondern überall geteilt. Endlich Feierabend, Zeit für ein Bierchen *plopp* Doch ganz so einfach darf man es sich nicht machen, wenn man ein berühmter Blogger werden will. Das ganze Pulver auf einmal verschießen ist keine gute Idee.

 

Schnell da, schnell wieder weg

Wer in sozialen Netzwerken unterwegs ist kennt das Phänomen: Man liest mal eben schnell über die Timeline drüber und schwupp ist sie auch schon wieder weg. Und sie kommt nicht wieder. Was auch nicht wieder kommt: Die ganzen Informationen, die darin enthalten sind. Die meisten User haben in sozialen Netzwerken ihre bestimmten Tageszeiten, an denen sie Informationen konsumieren. Und jedes Netzwerk hat seine eigene Tageszeit, zu der es gut besucht wird. Dazu kommt, dass viele eben nicht nur in einem, sondern in mehreren Netzwerken unterwegs sind. Ziemlich nervig, wenn dann überall die immer gleiche Meldung zu einem Thema von einer Person – oder einem Unternehmen – auftaucht. Da kann es sein, dass diese schon aus Protest gar nicht erst gelesen wird.

 

Das sind die besten Zeiten für soziale Netzwerke

Teilen heißt auch verteilen – und zwar auf unterschiedliche Zeitpunkte. Sehen wir uns doch einmal an, wann wo die besten Zeiten zum teilen sind. Grundsätzlich kann man sagen: Zwischen Mitternacht und 8 Uhr morgens ist das Internet tot. So könnte man zumindest meinen. Es gibt sicherlich auch den einen oder anderen Nachtschwärmer, aber die Masse muss nun einmal früh aufstehen und schläft daher um diese Zeit. Um 8 Uhr kann man allerdings schon einige Leute erreichen. Viele trinken morgens einen Kaffee im Büro und surfen eine Runde dabei. Oder fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Arbeit und haben währenddessen Zeit, sich zu informieren. Bei Facebook ist es ähnlich, wobei hier der Schwerpunkt auf der Mittagszeit liegen sollte. Der geht bis etwa 16 Uhr auf Facebook und 15 Uhr auf Twitter. Der Nachmittag ist allgemein etwas günstiger als der Vormittag, vor allem nach 14 Uhr da viele schon auf den Feierabend hinarbeiten und sich die ein oder andere Auszeit gönnen. Die Konzentration lässt nach und jede Ablenkung – vor allem in Form von Blogposts – ist willkommen. Bei Google+ kommt man am besten vormittags an. Die beste Zeit für Pinterest ist ab 20 Uhr wenn man gemütlich auf dem Sofa mit ein paar Bildern runterkommen und abschalten will.

 

Teile mit Weile

Neben Uhrzeiten gibt es auch noch Tage, an denen erfahrungsgemäß mehr los ist. Gerne wird behauptet, das Wochenende sei völlig unbrauchbar, um Beiträge zu veröffentlichen. Dabei kommt es aber auch auf die Branche an – und das Wetter. Bei 30 Grad und Sonnenschein kann man sich das Posten glatt sparen. Verregnete Wochenenden dagegen sind bestens geeignet, um Sachen unters Volk zu bringen. Essen, Lebensmittel, Sport, Unterhaltung und Reisen gehen am Wochenende besser als Postings aus dem Bereich Technik oder Einzelhandel. Die Reichweite kann also enorm gesteigert werden, wenn man nicht alles gleichzeitig teilt sondern jedem Netzwerk seine eigene Zeit einräumt.

 

Bild: Share – Carlos Maya (flickr)